Warum Partner oft die letzte Rettung vor Burnout sind

Burnout-Prozesse enden dramatisch. Sie kommen aber nicht plötzlich, sondern haben eine lange, subtile Vorgeschichte. Betroffene werden über einen langen Zeitraum immer unzufriedener mit dem eigenen Leben, gereizter, dünnhäutiger. Sie selbst merken es oft nicht, oder möchten es sich nicht eingestehen. Wir nennen das „Einsichtsbarriere“. Sie führt dazu, dass der Betroffene keine Gegenmaßnahmen einleitet, sondern oft nur „mehr vom selben“ macht, die eigenen psychischen, körperlichen und emotionalen Grenzen öfter und weiter überschreitet. 

Wenn nun Kollegen, Freunde und Bekannte auf Gereiztheit, Dünnhäutigkeit und die schlechte Gestimmtheit aufmerksam machen, fühlen sich Betroffene unverstanden und nicht unterstützt. 

Ehe- oder Lebenspartner sind die letzten und oft die einzigen, die diese Barriere durchbrechen können. Die Partnerbeziehung ist in der Regel der wichtigste Vertrauensraum eines Menschen. Der Raum, in dem meist nicht der geringste Zweifel herrscht, dass der Partner es gut mit einem meint. Ein Raum, in dem der oder die Betroffene sich für die unangenehme Wahrheit öffnen kann: dass es wahr ist, dass ich mich verändert habe und dass es Zeit ist, etwas dagegen zu unternehmen. Und dann?

Klassische Burnout-Präventionsangebote greifen hier meist nicht mehr. 

Was jetzt noch hilft, ist ein Gespräch mit dem Hausarzt, wenn es schon starke körperliche Symptome gibt. Bei einem Hang zu depressiver Verstimmung (keine Lust auf nix mehr) empfehlen wir therapeutische Unterstützung. Wenn aber noch Kraft und gute Handlungskompetenz vorhanden sind, kann unser Angebot hilfreich sein: Das 4DaysOff-Seminar. 4 Tage abseits von allem, 4 Tage Standortbestimmung und Neuorientierung, um zu ergründen, wie ich wieder Kraft und Ruhe ins Leben bringen kann. Mehr dazu unter www.4DaysOff.de

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